Relevant Documentaries

(captions to be translated)

François Weyergans
Without A Trace (Bresson ni vu ni connu)

France, First Run Icarus Films. 64 minutes / B&W / 1994.

"Usually a man of few words, having never before granted an interview on camera, Bresson agreed to answer the questions of a then-unknown writerFrançois Weyergans, for the Cineaste de Notre Temps series."

Leo De Boer, Jurrien Rood
Road to Bresson (De Weg naar Bresson)

Netherlands, Dutch Filmmuseum. 54 minutes / 1984.

Featuring Robert Bresson, Dominique Sanda, Paul Schrader, Andrei Tarkovsky, and Orson Welles. Ebenso eindrücklich ist De weg naar Bresson, eine 1983 in Cannes (als L'Argent im Wettbewerb lief) aufgenommene, exzellente Doku, in der zahlreiche Regisseure (Louis Malle, Andrei Tarkowskij und Paul Schrader, der ein einflussreiches Bresson-Buch schrieb) - und nach komisch-langwierigen Fehlversuchen endlich auch der Meister selbst - befragt werden. (Dazwischen wird unter anderem mit Ausschnitten aus Lancelot du Lac, Un condamné à mort s'est échappé und Le Diable probablement seine Ästhetik treffend vermittelt.) Als Bresson dann gefragt wird, ob seine Filme nicht sehr pessimistisch seien, antwortet er nur: "Man darf Pessimismus nicht mit Luzidität verwechseln."
[ leaflet pg. 2 | leaflet pg. 3 | leaflet pg. 4 ]

[ no graphic ] Theodor Kotulla
Zum Beispiel Bresson

Germany, 13 minutes / 1966.

Robert Bressons strengen Filmen waren naturgemäß keine großen Publikumserfolge beschieden (tatsächlich ruinierte er einige seiner Produzenten); unter Kritikern und Kollegen galt er aber als einer der größten Künstler (nicht nur des Films) des 20. Jahrhunderts. In Zum Beispiel Bresson beobachtet der zum Umfeld der Zeitschrift "Filmkritik" gehörende Theodor Kotulla den Regisseur beim Dreh zu Mouchette.

[ no graphic ] Michèle Brujaille
Interprètes de Bresson

France, 46 minutes / 1989.

In Interprètes de Bresson werden nahezu alle Bresson-Hauptdarstellerinnen (die meisten faszinierend gealtert) vor der Kamera versammelt und erzählen über ihre Erfahrungen. Ein schöner wie informativer Tribut an den großen Regisseur.
With: Renée Faure, Jany Holt, Maria Casarès, Elina Labourdette, Marika Green, Florence Carrez, Nadine Nortier, Dominique Sanda, Isabelle Weingarten, Laura Duke Condominas, Tina Irissari, Sylvie Van den Elsen

[ no graphic ] Harun Farocki, Hartmut Bitomsky, Manfred Blank
"L'Argent" von Robert Bresson

Germany, 30 minutes / 1983.

Für die deutsche Zeitschrift "Filmkritik" war Bresson eine der Galionsfiguren, um gegen die überkommenen Maßstäbe der herrschenden Filmkultur neue Zugänge einzufordern. Zwei intelligente Dokumentarfilme, von den Mitarbeitern für die einstmals bemerkenswerte Filmdokumentationsschiene des WDR realisiert: Beide beschäftigen sich empathisch mit Bressons Spätphase, den äußerst puristischen, gigantischen letzten Werken, die viele seiner früheren Anhänger verblüfften.

[ no graphic ] Manfred Blank
Robert Bresson - Inthronisation und Sturz

Germany, 43 minutes / 1987

See description of above film.

[ no graphic ] Babette Mangolte
Les Modèles de Pickpocket

U.S.A., 89 minutes / 2003

Bressons essentialistische Ästhetik war in jeder Hinsicht eine radikale Kampfansage ans herkömmliche Kino, der entschiedenste Bruch war seine Verwendung sogenannter "Modelle" - meist Laienschauspieler, denen er jede Form des "Spielens" untersagte, statt dessen durch zahllose Wiederholungen zu einer monotonen, "automatischen" Rezitation antrieb, um jede ästhetisierende Ablenkung zu verhindern. Babette Mangolte untersucht in ihrem Dokumentarfilm - mit Interviews der Darsteller von Pickpocket - die Auswirkungen und Anforderungen dieses Konzepts.

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